DAMIT KRITISCHE EINSÄTZE UNKOMPLIZIERT ABLAUFEN

Der °MEQU Blut- und Infusionswärmer bietet eine schnelle und einfache Lösung für die Behandlung von Patienten in kritischen Situationen, unabhängig davon, wo die Verletzung auftritt.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT MILITÄREXPERTEN ENTWICKELT

Das °M Warmer System wurde in Zusammenarbeit mit Militär und Spezialkräften entwickelt, um sicherzustellen, dass das System auch unter den extremen Bedingungen eines Militäreinsatzes die Anforderungen erfüllt.

ERMÖGLICHT SANITÄTERN, LEBEN ZU RETTEN

Das °M Warmer System ist klein und verfügt über eine schnelle und einfache Einrichtung, wodurch es bei Bedarf für Sanitäter intuitiv und einfach zu bedienen ist.

VOM UNFALLORT BIS ZUR VERSORGUNG IM KRANKENHAUS

Das °M Warmer System ist so konzipiert, dass es vom Einsatzort bis zum Krankenhaus mit demselben intuitiven, benutzerfreundlichen und effizienten °M Warmer verwendet werden kann.

Kundensegmente

MILITÄR UND SPEZIALKRÄFTE

Das °M Warmer System wurde in Zusammenarbeit mit Militär und Spezialkräften entwickelt. Das geringe Volumen, die robuste Konstruktion und das geringe Gewicht machen den °M Warmer ideal für den Einsatz in militärischen Extremsituationen

LUFTRETTUNG UND HUBSCHRAUBER-RETTUNGSDIENST

Das °M Warmer System ist für den Einsatz in Hubschraubern und Flugzeugen zugelassen. Das leichte und tragbare Design macht den °M Warmer ideal für Notfalltransfusionen in der Luft

RETTUNGSFAHRZEUGE UND KRANKENWAGEN

Sanitäter müssen schnell handeln, und in Traumasituationen ist Schnelligkeit von entscheidender Bedeutung. Die schnelle und einfache Einrichtung des °M Warmer Systems ermöglicht den Beginn der lebenswichtigen Behandlung bereits vor der Ankunft im Krankenhaus

KRANKENHÄUSER

Das °M Warmer System ist ideal für den Einsatz in Stresssituationen in Krankenhäusern. Es ist klein und tragbar und kann daher schnell eingesetzt werden, wenn der Patient im Krankenhaus ankommt oder um die während des Transports begonnene Blutransfusion fortzusetzen

Wenn wir kritische Patienten behandeln, möchten wir, dass die Produkte intuitiv und sehr einfach zu handhaben sind.

BENEDICT KJÆRGAARD

CHEFARZT UND EXPERTE FÜR HYPOTHERMIE

Warmes blut rettet leben

Als Hypothermie bezeichnet man in der Medizin einen Zustand der Unterkühlung des Körpers. Die körpereigene Wärmeerzeugung kann nicht mit dem Wärmeverlust an die Umgebung mithalten, sodass die Körperkerntemperatur sinkt. Traumapatienten sterben nicht an der Hypothermie selbst – sie sterben an Blutungen. Blutungen führen dazu, dass der Körper wichtige rote Blutkörperchen verliert, die den Sauerstoff zum Gehirn und zu anderen lebenswichtigen Organen transportieren. Bei Traumapatienten mit starken Blutungen besteht die Gefahr, dass sie in die tödliche Trauma-Triade aus Hypothermie, Azidose und Koagulopathie geraten. Diese Kombination bedeutet, dass bei sinkender Körperkerntemperatur der Säuregehalt im Blut zunimmt und das Blut seine Koagulationsfähigkeit verliert. Ohne Koagulation ist es viel schwieriger, die Blutung zu stoppen und das Leben des Patienten zu retten.

Studien zeigen, dass Patienten mit Aufnahmetemperaturen unter 35 °C eine signifikant höhere Mortalität aufweisen.[1] Dies ist ein erhebliches Risiko, da Studien auch zeigen, dass Hypothermie die häufigste Ursache für Störungen der Blutgerinnung ist[2] und dass rund 57 Prozent der Traumaopfer, bei denen ein sofortiger chirurgischer Eingriff nötig ist, in der Zeit zwischen der Verletzung und dem Ende des Eingriffs eine Hypothermie erleiden.[3]

Das American Center for Army Lessons Learned (CALL) berichtet, dass 80 % der Todesopfer infolge von Verletzungen im Irak und in Afghanistan eine Körperkerntemperatur von unter 34 °C hatten. Im Vergleich zu einer normalen Körperkerntemperatur von 37 °C erhöht sich der Blutverlust um das 2,4-fache, wenn die Körperkerntemperatur unter 34 °C sinkt.[4]

Die Vermeidung von Hypothermie und eine frühzeitige Intervention sind sehr wichtig, wenn es um die Temperaturregelung des Körpers geht – es kann zu spät sein, bis zur Ankunft im Krankenhaus zu warten.

 

  1. Martin, R Shayn;et al. Injury-associated hypothermia: an analysis, Shock Vol 24(2), Aug. 2005, pp 114
  2. Kjærgård, B et. al, Behandling af den hypoterme patient, UGESKR LÆGER 170/23, 2008
  3. Betty J. Tsuei, Hypothermia in the trauma patient, Int. J. Care Injured (2004) 35, 7—15
  4. Jarvis – OEF OIF Casualty Statistics & Lessons Learned-REVISED 18 April 2005, C.A.L.L.